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Hotel Plagött im Wandel der Zeit


Im Wandel der Zeit erneuert und verändert,
aber stets den Grundprinzipien treu geblieben…

Der terrrassenförmig angelegte Weiler Plagött, nahe St. Valentin auf der Haide, existiert bereits seit dem 13. Jahrhundert. Durch den touristischen Aufschwung in Meran zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam einigen zeitgenössischen Einwohnern St. Valentins die Idee, einen Skiclub zu gründen, welcher 1905 als erster Südtirols eingetragen wurde. Kurz darauf wurde im Ort auch ein Verschönerungsverein ins Leben gerufen. Durch die wunderschöne Lage inmitten des Seenplateaus im Obervinschgau machte sich St. Valentin rasch einen Namen für Reisende, und wurde zum Wintersportort der Kurstadt Meran.
Durch die damals schlechte Anbindung an das Dorf war der erste Aufschwung unserer Ferienregion
an Plagött vorbeigegangen. Darum war bis in die späte Nachkriegszeit die Land- und Viehwirtschaft die einzige Verdienstmöglichkeit am Gehöft.

Auch Seniorchef Hermann Blaas (geb. 1933) war als Kind und junger Erwachsener stets am elterlichen Bauernhof tätig und verfolgte bereits in jungen Jahren den Gedanken, sich in der Gastronomie zu verselbständigen. Unermüdlich arbeitete er und einige andere Pioniere St. Valentins am Plan einer Aufstiegsanlage zur Haideralm, bis diese 1961 genehmigt wurde. Damit war der Weg zum eigenen Beherbergungsbetrieb direkt an der Skipiste geebnet, und 1963 wurde mit dem Bau des Berggasthofes begonnen. Noch heute funkeln Hermanns Augen, wenn er daran zurückdenkt, wie er im tiefverschneiten Plagött im Januar des Jahres 1964 die ersten Gäste begrüßen durfte. 1966 folgte auch privates Glück und Hermann heiratete seine Frau Maria, die eine hervorragende Köchin war.
Durch die Gastfreundschaft und vorzügliche Küche war das Haus, Winter wie Sommer, gut frequentiert. Mit der Geburt der Söhne Magnus, Tobias und Daniel war das Glück perfekt.

Im Laufe der Zeit wurde unser Haus zu einem Insider-Tipp. Die große Nachfrage verlangte nach einem Ausbau. Dieser wurde leider verwehrt und so entschloss man sich gegenüber dem alten Gasthauses einen Neubau zu wagen, das heutige Hotel Plagött. Begeistert vom mehrfach ausgezeichneten Neubau zogen im Dezember 1980 die ersten Gäste ein. Der alte Gasthof diente dann noch bis in die frühen 90er Jahre als Dependance des Hotels.

Bereits mit 15 Jahren war dem heutigen Chef Daniel klar, das Hotel übernehmen zu wollen.
Mit derselben Leidenschaft und Hingabe wie seine Mutter erlernte er den Beruf des Kochs.
Nach anschließenden Praktika in renommierten Südtiroler Betrieben, kehrte er zurück in seine Wiegestätte. Er wurde Vater zweier Töchter und übernahm nach der wohlverdienten Pensionierung Hermanns und Marias 1999 den Betrieb. Kurz darauf ließ er die ersten größeren Renovierungsarbeiten vornehmen. Auch heute noch sucht er stets die Herausforderung, sei es in der Küche
oder in der stetigen qualitativen Erweiterung des Betriebes.
Unterstützung erfährt er dabei von seiner Partnerin Silke und seiner Tochter Katrin.

Eindrücke und Erinnerungen

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